Euro­päi­scher und Schwei­zer Solar­preis 2025

Stans­er­horn-Bahn setzt Mei­len­stein: Inno­va­ti­ver Ring­gra­ben­kol­lek­tor unter Glei­sen ver­sorgt Plus­ener­gie-Remi­se

Stans, Nid­wal­den – Die Stans­er­horn-Bahn rea­li­siert ein schweiz­weit ein­zig­ar­ti­ges Ener­gie­pro­jekt: Im Zuge der Sanie­rung der denk­mal­ge­schütz­ten Tal­sta­ti­on wur­de ein Ring­gra­ben­kol­lek­tor unter den Glei­sen der Stand­seil­bahn instal­liert. Das Sys­tem nutzt Erd­wär­me auf höchst effi­zi­en­te Wei­se und ver­sorgt den Neu­bau „Remi­se“ mit kli­ma­freund­li­cher Heiz­ener­gie sowie pas­si­ver Küh­lung im Som­mer.

Der in 2 Metern Tie­fe ver­leg­te Ring­gra­ben­kol­lek­tor lie­fert mehr als 80 % der Heiz­ener­gie des Minergie‑A/P‑Gebäudes und ermög­licht eine Jah­res­ar­beits­zahl von 5.8 – ein Spit­zen­wert im Gebäu­de­be­stand.

Gemein­sam mit dach­in­te­grier­ter Pho­to­vol­ta­ik und Bat­te­rie­spei­cher ent­steht das ers­te Plus­ener­gie-ZEV-Are­al der Stans­er­horn-Bahn. Ins­ge­samt wird 31 % mehr Ener­gie erzeugt als ver­braucht – im sen­si­blen, denk­mal­ge­schütz­ten Umfeld und nahe­zu unsicht­bar.
Die Umset­zung erfolg­te im Rah­men einer Gleis­re­vi­si­on, wodurch die inno­va­ti­ve Nut­zung unter den Schie­nen ohne zusätz­li­che Flä­chen­ver­brauch und ohne Beein­träch­ti­gung des Orts­bil­des mög­lich wur­de.

Das Pro­jekt gilt als weg­wei­send für nach­hal­ti­ge alpi­ne Infra­struk­tur und zeigt, wie Tou­ris­mus, Denk­mal­schutz und moderns­te Ener­gie­tech­nik har­mo­nisch zusam­men­wir­ken kön­nen.

Schlüs­sel­kenn­zah­len

Doku­men­te 

Wür­di­gung der Jury zum Nor­man Fors­ter Solar Award 2025
Euro­pean Solar Pri­ze 2025
Dos­sier

Wei­te­re Aus­zeich­nun­gen